Sport in Kürze:
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dessen Ehefrau Elke Büdenbender werden die Paralympischen Spiele in Paris besuchen und dem Team Deutschland Paralympics im Nachbarland die Daumen drücken. Diese frohe Botschaft erhielt Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, beim traditionellen Neujahrsempfang des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue in Berlin.
Ein schwieriger Sommer nach einer erfolgreichen WM: Andrea Rothfuss startet mit ungewissen Vorzeichen, aber großer Motivation in die neue Saison. Para Ski alpin-Bundestrainer Justus Wolf sieht den Fokus auf dem Gesamtweltcup.
Deutschlands Goalball-Nationalmannschaften der Damen und Herren kämpfen bei den Europameisterschaften in Podgorica (Montenegro) vom 9. bis 16. Dezember um das jeweils letzte Ticket für die Paralympics in Paris. Doch in erster Linie, so betont Herren-Bundestrainer Stefan Weil, sei das eine EM. Während die Herren um eine Medaille mitspielen wollen, streben die Damen den sicheren Klassenerhalt an, liebäugeln aber durchaus mit dem Einzug ins Halbfinale.
Der Deutsche Behindertensportverband und McDonald‘s Deutschland machen sich künftig gemeinsam stark für eine größere Sichtbarkeit des Para Sports und für mehr gesellschaftliche Teilhabe im Alltag sowie im Sport. Die Partnerschaft startet mit der digitalen Awareness-Kampagne „We the (in)visible“ rund um den 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen.
Sport ist die große Leidenschaft von Marcel Malchin. Seit einem Unfall vor zweieinhalb Jahren hat er beidseitig eine Beinamputation. Bis dahin war der 25-Jährige als Fußballer und Basketballer aktiv. Inzwischen spielt er Sitzvolleyball und ist immer auf der Suche nach neuen Disziplinen. Im Rahmen der Talent Days des TSV Bayer Leverkusen hat er erstmals spezielle Sportprothesen getestet – und ist begeistert. Sein Fazit: „Ich kann wieder Joggen wie früher. Es braucht nur das richtige Hilfsmittel.“ Doch die Hilfsmittelversorgung ist hierzulande ein großes Problem, vor allem für über 16-Jährige. Pünktlich zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember bündelt der Deutsche Behindertensportverband nun Wissenswertes und Tipps rund um dieses Thema auf seiner Webseite, um die Beschaffung von Hilfsmitteln für den Sport zu erleichtern – und fordert die beteiligten Institutionen auf, Menschen mit Behinderungen nicht vom Sport auszuschließen.
Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) bekommt einen frischen Anstrich: der Verband präsentiert kurz vor dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember ein neues Logo. Zentrales Element ist das (Paralympische) Feuer, das in fließendem Übergang aus den drei Laufbahnen in den Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold erwächst.
Para Sportler*innen des Jahres 2023: Monoskifahrerin Anna-Lena Forster, Para Leichtathlet Léon Schäfer und die Para Ski nordisch Langlauf-Staffel erhalten bei der Wahl die meisten Stimmen. Der DBS-Nachwuchspreis geht an Kugelstoßer Yannis Fischer, während Ralf Rombach und Tom Kosmehl sich den Titel als Trainer des Jahres teilen. Mit dem DBS-Ehrenpreis wird Verena Bentele ausgezeichnet.
Von Friedrichstadt bis Reutlingen und Ueckermünde bis Erftstadt: Aus vielen Teilen Deutschlands sind bereits Förderanträge für das Projekt „Teilhabe VEREINfacht“ des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) eingegangen. Damit in den Sportvereinen noch mehr neue Angebote für Menschen mit Behinderungen entstehen, wurde die Antragsphase bis zum 10. Dezember 2023 verlängert.
Die Online-Plattform parasport.de des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) hat einen neuen Baustein im Angebot: Ab sofort gibt es einen bundesweiten Vereinsfinder speziell für Menschen mit Behinderungen, damit der Zugang zum Sport künftig noch besser gelingt. Der Startschuss der digitalen Anlaufstelle für die vielfältigen Möglichkeiten und Angebote des Para Sports in Deutschland auf www.parasport.de fiel im Februar 2021 und wurde gefördert vom Bundesministerium des Innern und für Heimat.
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Sport stand im Mittelpunkt am Pariser Platz im Herzen der Hauptstadt. Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hatte unter dem Motto „SportVielfalt“ zum diesjährigen Parlamentarischen Abend ins Allianz Forum nach Berlin geladen und rund 200 Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter auch der ehemalige Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler. Die Grußworte und Beiträge unterstrichen, dass es eine breite und gesamtgesellschaftliche Unterstützung braucht, um die Voraussetzungen für den Sport von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Ebenso wurde deutlich: Wille und Tatendrang sind vorhanden.