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AM VERGANGENEN SONNTAG BESIEGTEN DIE HSV-ROLLSTUHLBASKETBALLER:INNEN DIE DONECK DOLPINS TRIER MIT 95:72.
Im direkten Duell der Tabellennachbarn mussten die Hamburger:innen weiterhin ohne Mareike Miller und Luc Weilandt auskommen, dafür kehrte Anne Patzwald zurück. In der heimischen
edel-optics.de Arena entwickelte sich zunächst eine Partie auf Augenhöhe, in der die Gäste schnell mit drei Punkten führten. Spielertrainer Alireza Ahmadi leitete mit einem Dreier zum 8:8
jedoch die Wende ein: Nach dem ersten Viertel führten die BG Baskets Hamburg mit 27:18.
Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) startet erneut mit über 1.000 hochwertigen Angeboten in das Aus-, Fort- und Weiterbildungsjahr 2022. Mit den zahlreichen Bildungsangeboten richtet sich der DBS-Lehrgangsplan an (zukünftige) Übungsleiter*innen und Trainer*innen, die sich für Qualifizierungen im Bereich des Sports für Menschen mit Behinderungen interessieren.
Auch die diesjährige Deutsche Meisterschaft der Frauen im Rollstuhlbasketball stand im Zeichen der Corona-Pandemie. Unter Auflagen konnte Ausrichter Quakenbrücker TSV Mitte September immerhin fünf Mannschaften empfangen und nach 20-monatiger Wettkampfpause dieses Meisterschaftsturnier anbieten. Die Hamburger Frauen konnten ihre Meisterschaft aus dem Jahr 2019 nicht verteidigen und belegten am Ende Rang drei. Titel und Pokal ging an die bayrische Landesauswahl, die sich im niedersächsischen Artland als unbezwingbar erwies.
Gold und Silber für Hamburger Damen
Der erste Wettkampftag der Weltmeisterschaften in Kopenhagen endete für die deutschen Parakanuten mit zwei Medaillen in der Startklasse Vl 1 Damen. Auf dem Bagsvaerd See fuhr Lillemor Köper souverän zum Sieg. Ihre Vereinskameradin vom Hamburger KC, Esther Bode, kam auf den zweiten Platz vor der Paddlerin aus Frankreich. Die guten Wetterbedingungen heute halfen den Athletinnen, die ihr Boot nur mit den Armen und Schultern paddeln können. Denn der Va´a ist für sie bei Wind schwierig zu steuern. „Das war richtig großes Kino.“ So der Bundestrainer André Brendel nach dem Rennen. „Beide Sportlerinnen haben sich richtig gut verkauft. Lillemor Köper zeigte gute Nerven, als sie ihr Boot am Start nochmal ausrichten musste. Auch wenn Esther Bode einige Bogenschläge machen musste, um ihr Boot in der Bahn zu halten, hat sie ihren zweiten Platz gut herausgefahren.“ Die 37-jährige Rollstuhlfahrerin sagt zu ihrem Erfolg: „Ich find es total cool. Es war ein echt gutes Rennen, am Start war ich super weggekommen."
Sechs deutsche Parakanuten heute in den Endläufen
„Besser Gold bei den Paralympics und Silber hier, als umgedreht.“ War der Kommentar von Edina Müller zum Gewinn der Silbermedaille in der Startklasse Kl 1 bei den Weltmeisterschaften in Kopenhagen. In einer Neuauflage des paralympischen Finales bezwang diesmal Maryna Mazhula aus der Ukraine die 38-jährige Hamburgerin. Katherine Wollerman aus Chile wurde wieder Dritte. „Die Spritzigkeit war nicht mehr so da.“ Sagte Edina Müller weiter. Als Sensation bezeichnete Bundestrainer André Brendel den sechsten Platz der erst 16-jährigen Johanna Pflügner. Die Rollstuhlfahrerin vom Halleschen KC 54 zeigte mit einem sehr guten Start und einer stabilen Leistung über die Strecke bei ihrer ersten internationalen Meisterschaft im gleichen Rennen eine herausragende Leistung.
Die 10.Deutschen Parakanu-Meisterschaften beginnen am Freitag auf der Regattstrecke in Hamburg-Allermöhe. Die Veranstalter haben alles getan, um diese Meisterschaften, zusammen mit der 100.Deutschen Kanurennsport-Meisterschaft, unter den schwierigen Corona- Vorschriften stattfinden zu lassen.
Gemeldet haben Parakanuten aus 11 Vereinen. Sie werden in den Bootsklassen Kajak und Va´a, dem Canadier der Parakanuten, im Einer über 200m an den Start gehen. Die Mitglieder der Parakanu-Nationalmannschaft nutzen die Rennen für die Vorbereitung für die Paralympics im Rahmen eines Trainingslagers in Hamburg. „Die Sportler fahren die Rennen als Belastungstest.“ Sagt Bundestrainer André Brendel. Denn 2 Tage nach der Regatta geht es für Nationalmannschaft nach Japan. Dort findet ein abschließendes Trainingslager in Naka statt, bevor die Mannschaft zu den Paralympics nach Tokio reist.
Endlich wieder Rollstuhlbasketball: In Hamburg konnte unter strengen Hygiene-Vorschriften das erste TryOut powered by Wellspect stattfinden - und das sorgte für viel Freude.
„Oh je, mir tut ja jetzt schon alles weh“, klagt Yorusalem „Yorsi“ Yohanns (18) am Schluss des gut fünfstündigen Tryout-Trainings in Hamburg. Und die junge Paraplegikerin, die direkt aus einer schleswig-holsteinischen Rehaklinik in die Sporthalle am Horner Weg gekommen ist, befürchtet für den nächsten Tag noch Schlimmeres. Doch das Erlebte, und besonders die vielen kleinen Erfolgserlebnisse, während der DRS-Veranstaltung wiegen - wie eigentlich immer - jeden Muskelkater auf. „Das war ein toller Tag und Rollstuhlbasketball ist ein geiler Sport“, resümiert die junge Fehmarnerin denn auch tags darauf.