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Auch die diesjährige Deutsche Meisterschaft der Frauen im Rollstuhlbasketball stand im Zeichen der Corona-Pandemie. Unter Auflagen konnte Ausrichter Quakenbrücker TSV Mitte September immerhin fünf Mannschaften empfangen und nach 20-monatiger Wettkampfpause dieses Meisterschaftsturnier anbieten. Die Hamburger Frauen konnten ihre Meisterschaft aus dem Jahr 2019 nicht verteidigen und belegten am Ende Rang drei. Titel und Pokal ging an die bayrische Landesauswahl, die sich im niedersächsischen Artland als unbezwingbar erwies.

Sechs deutsche Parakanuten heute in den Endläufen


„Besser Gold bei den Paralympics und Silber hier, als umgedreht.“ War der Kommentar von Edina Müller zum Gewinn der Silbermedaille in der Startklasse Kl 1 bei den Weltmeisterschaften in Kopenhagen. In einer Neuauflage des paralympischen Finales bezwang diesmal Maryna Mazhula aus der Ukraine die 38-jährige Hamburgerin. Katherine Wollerman aus Chile wurde wieder Dritte. „Die Spritzigkeit war nicht mehr so da.“ Sagte Edina Müller weiter. Als Sensation bezeichnete Bundestrainer André Brendel den sechsten Platz der erst 16-jährigen Johanna Pflügner. Die Rollstuhlfahrerin vom Halleschen KC 54 zeigte mit einem sehr guten Start und einer stabilen Leistung über die Strecke bei ihrer ersten internationalen Meisterschaft im gleichen Rennen eine herausragende Leistung.

Gold und Silber für Hamburger Damen


Der erste Wettkampftag der Weltmeisterschaften in Kopenhagen endete für die deutschen Parakanuten mit zwei Medaillen in der Startklasse Vl 1 Damen. Auf dem Bagsvaerd See fuhr Lillemor Köper souverän zum Sieg. Ihre Vereinskameradin vom Hamburger KC, Esther Bode, kam auf den zweiten Platz vor der Paddlerin aus Frankreich. Die guten Wetterbedingungen heute halfen den Athletinnen, die ihr Boot nur mit den Armen und Schultern paddeln können. Denn der Va´a ist für sie bei Wind schwierig zu steuern. „Das war richtig großes Kino.“ So der Bundestrainer André Brendel nach dem Rennen. „Beide Sportlerinnen haben sich richtig gut verkauft. Lillemor Köper zeigte gute Nerven, als sie ihr Boot am Start nochmal ausrichten musste. Auch wenn Esther Bode einige Bogenschläge machen musste, um ihr Boot in der Bahn zu halten, hat sie ihren zweiten Platz gut herausgefahren.“ Die 37-jährige Rollstuhlfahrerin sagt zu ihrem Erfolg: „Ich find es total cool. Es war ein echt gutes Rennen, am Start war ich super weggekommen."

Die 10.Deutschen Parakanu-Meisterschaften beginnen am Freitag auf der Regattstrecke in Hamburg-Allermöhe. Die Veranstalter haben alles getan, um diese Meisterschaften, zusammen mit der 100.Deutschen Kanurennsport-Meisterschaft, unter den schwierigen Corona- Vorschriften stattfinden zu lassen.

Gemeldet haben Parakanuten aus 11 Vereinen. Sie werden in den Bootsklassen Kajak und Va´a, dem Canadier der Parakanuten, im Einer über 200m an den Start gehen. Die Mitglieder der Parakanu-Nationalmannschaft nutzen die Rennen für die Vorbereitung für die Paralympics im Rahmen eines Trainingslagers in Hamburg. „Die Sportler fahren die Rennen als Belastungstest.“ Sagt Bundestrainer André Brendel. Denn 2 Tage nach der Regatta geht es für Nationalmannschaft nach Japan. Dort findet ein abschließendes Trainingslager in Naka statt, bevor die Mannschaft zu den Paralympics nach Tokio reist.

Endlich wieder Rollstuhlbasketball: In Hamburg konnte unter strengen Hygiene-Vorschriften das erste TryOut powered by Wellspect stattfinden - und das sorgte für viel Freude.

„Oh je, mir tut ja jetzt schon alles weh“, klagt Yorusalem „Yorsi“ Yohanns (18) am Schluss des gut fünfstündigen Tryout-Trainings in Hamburg. Und die junge Paraplegikerin, die direkt aus einer schleswig-holsteinischen Rehaklinik in die Sporthalle am Horner Weg gekommen ist, befürchtet für den nächsten Tag noch Schlimmeres. Doch das Erlebte, und besonders die vielen kleinen Erfolgserlebnisse, während der DRS-Veranstaltung wiegen - wie eigentlich immer - jeden Muskelkater auf. „Das war ein toller Tag und Rollstuhlbasketball ist ein geiler Sport“, resümiert die junge Fehmarnerin denn auch tags darauf.

Viele Paralympics Starter bei den Weltmeisterschaften - Ein Vorbericht zur WM 2021

Am Donnerstag beginnen die Rennen der Weltmeisterschaften der Parakanu-Rennsportler und der Rennsportler in Kopenhagen. In der deutschen Parakanu-Mannschaft werden alle Paralympics-Starter bis auf Ivo Kilian mit dabei sein. Kilian musste sich Arbeits-bedingt entscheiden, ob er bei den Paralympics in Tokio oder bei den Weltmeisterschaften an den Start geht. Die deutsche Mannschaft wird auch in den nicht-paralympischen Disziplinen stark vertreten sein. Und der Bundestrainer André Brendel setzt zusätzlich auf die Nachwuchskräfte, so dass insgesamt zehn deutsche Parakanuten die Reise nach Kopenhagen antreten.

Deutscher Parakanute nachnominiert

Gestern erreichte Ivo Kilian ein überraschender Anruf vom Bundestrainer André Brendel: „Willst und kannst du noch nach Tokio kommen?“ Die chinesische Mannschaft hatte ihren Startplatz in der Startklasse Kl2 Männer zurückgegeben, und das Internationale Paralympische Komitee(IPC) hat diesen Startplatz dann dem deutschen Team angeboten.
Ivo Kilian hatte beim Weltcup in Szeged die Qualifikation um den Bruchteil von Sekunden verpasst, und war der erste auf einer Nachrücker-Liste. Niemand hat jedoch so kurz vor Beginn der Spiele damit gerechnet, dass sich da noch eine Chance eröffnen könnte. Jetzt stehen einige organisatorische Aufgaben vor dem 44-jährigen IT-Techniker aus Halle.

„Mit der Ernennung zum Parakanu-Landesstützpunkt kann der begonnene, sehr vielversprechende Weg konsequent und zielgerichtet zur Entwicklung von Nachwuchskadern für den deutschen Parakanusport fortgesetzt werden.“ Sagt Volker Reichel, Ressortleiter Parakanu im Deutschen Kanu-Verband(DKV) zum Schreiben der Brandenburgischen Landesregierung. Diese hat den ESV Lok RAW Cottbus e.V. zum Landesstützpunkt Parakanu ernannt und stellt entsprechend finanzielle Mittel zur Verfügung, auch zur Finanzierung einer hauptamtlichen Trainerstelle. Damit entsteht erstmals in Brandenburg ein Parakanu-Stützpunkt.

Zwei Titel bei den Europameisterschaften in Poznan

„Es ist unglaublich, wie heute Anja Adler und Felicia Laberer auf den letzten Metern den Titel geholt haben.“ sagt der Bundestrainer Andre Brendel nach dem sehr erfolgreichen Abschneiden bei den Europameisterschaften der olympischen und paralympischen Kanurennsportler in Poznan/Polen.

Felicia Laberer, SC Berlin-Grünau, machte den Anfang in der Startklasse Kl 3. Die Französin Nelia Barbosa zeigte einen sehr schnellen Start, aber die 20-jährige Auszubildende schob sich immer näher heran, und schaffte es kurz vor der Ziellinie, noch die Französin abzufangen. Sie selbst sagt zu ihrem Rennen: “Das Rennen war noch nicht perfekt, aber nah dran.“

Vier Medaillen für die deutschen Parakanuten

Am heutigen Freitag fanden die ersten Finalläufe der Parakanuten bei den Kanu-Europameisterschaften in Poznan/Polen statt. Die deutsche Parakanu-Nationalmannschaft startete gleich mit vier Medaillen. Alle wurden im Va´a, dem Canadier der Parakanuten, von den Frauen im Team geholt.

Eine Goldmedaille gewann Lillemor Köper vom Hamburger SV. Die 27-jährige Studentin gewann in der Startklasse Vl 1 gegen ihre Vereinskameradin Esther Bode. Sie schildert ihr erstes internationales Rennen so: „ Es war kein perfektes Rennen. Ich war ziemlich nervös und bin etwas Zick-Zack gefahren. Am Start bin ich nicht so gut weggekommen, aber hinten raus habe ich noch aufgeholt. Ich freu mich, dass es zum Sieg gereicht hat.“ Die Vl 1 ist die Startklasse für Athleten mit den größten Beeinträchtigungen. Sie können nur Schultern und Arme zum Paddeln einsetzen.

Europameisterschaften der Parakanuten in Poznan und vorher noch die Finals 2021 in Duisburg

Es liegt ein anstrengendes Wochenende vor den deutschen Parakanuten. Denn einige bestreiten von morgen an zwei Wettkämpfe in zwei Ländern. Edina Müller, Anja Adler, Katharina Bauernschmidt und Annette Kummer werden sowohl am Donnerstag bei den Finals 2021 in Duisburg an den Start gehen, und dann gleich nach Poznan/Polen reisen. Dort finden ebenfalls ab Donnerstag die Europameisterschaften im olympischen und paralympischen Kanurennsport statt.

Ein weiterer Quotenplatz durch Felicia Laberer

Der Renntag beim Weltcup und Paralympic Qualifier in Szeged hätte für die deutschen Parakanuten nicht besser beginnen können. Anja Adler holte sich ihren ersten Weltcup- Sieg in der Startklasse Kl 2. Nach mehreren Podiumsplätzen bei internationalen Wettkämpfen ist das der bisher größte Erfolg der 32-jähirgen Rollstuhlfahrerin vom SV Halle. Sie selbst sagte im Anschluss: „ Ich kann es immer noch nicht glauben, aber es fühlt sich unheimlich gut an. Ich konnte erstmals wirklich das im Wettkampf zeigen, was sich im Training schon angedeutet hat. Diesmal lief auch der Start super.“ Nach den Erfolgen von Katharina Bauernschmidt(WSV Niederrhein Duisburg) im Va´a der Startklasse Vl 2 mit dem dritten Platz und Annette Kummer vom ESV RAW Cottbus mit dem zweiten Platz im Va´a der Startklasse Vl 3 haben die Damen im deutschen Team den Medaillensatz vervollständigt. Beide zeigten sich mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden, da sie ihre im Training schon gezeigten Leistungen gut abrufen konnten.

Der Kampf um die letzten Quotenplätze für Tokio

Mehr als 130 Parakanuten aus 37 Ländern kämpfen ab heute um den Sieg, aber vor allem auch um die letzten möglichen Startplätze für die Paralympics in Tokio. Der Weltcup ist für einige Sportler, wie der deutschen Rollstuhlfahrerin Anja Adler (SV Halle), der erste internationale Wettkampf seit 2019. Daher sagt die 32-jährige auch: „ Ich freu mich darauf, wieder international starten zu können, und mich mit den anderen messen zu können. Natürlich ist der Wettkampf auch eine Standortbestimmung in Richtung Tokio.“
Das erste Finale mit deutscher Beteiligung ist die Startklasse Vl 3 der Damen. Annette Kummer vom ESV RAW Cottbus fährt bei ihrem ersten internationalen Start gegen die starke Ukrainerin Natalia Lahutenko und die Ungarin Julianna Toth. „ Ich bin total gespannt, wie eine internationale Veranstaltung so ablaufen wird. Die Stimmung aufzunehmen und in positive Energie umzusetzen, sollte mir gelingen.“ Sagte die Cottbuserin vor der Abreise nach Ungarn.

15 Sportler und Sportlerinnen aus 9 Vereinen stellten sich der Herausforderung und kämpften um die Plätze in der deutschen Nationalmannschaft auf der Wedau in Duisburg. Sie starteten im Kajak oder Va´a über die für Parakanuten übliche 200m Strecke. Die Rennen fanden wie immer zusammen für die olympischen und paralympischen Disziplinen statt. Trotz des kalten Windes und bei Wassertemperaturen von knapp über 9 Grad erreichten gleich vier Damen auf Anhieb die A-Norm des DKV und des DBS. Der DBS ist dann auch die letztendlich entscheidende Instanz, der die Nominierung der Athleten für die Nationalmannschaft vornimmt.

Am 10. und 11. Juni 2023 findet auf der Paul Hauenschild Sportanlage (Ulzburger Straße 94, 22850 Norderstedt) der 3. und 4. Spieltag der Amputierten-Fußball Bundesliga statt.

Alle Zuschauer*innnen sind willkommen, um sich den Sport anzuschauen.

Die BG Baskets Hamburg haben ihr Auswärtsspiel beim Tabellenfünften der 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga (RBBL), den Rhine River Rhinos Wiesbaden, mit 74:54 gewonnen und stehen mit acht Siegen und acht Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz.

Noch vor der Partie mussten die HSV-Rollstuhlbasketballer:innen die kurzfristigen Ausfälle von Martin Steinhardt und Janne Deutschmann verkraften, die nicht mit in die hessische Landeshauptstadt reisten. Nach zuletzt sieben Niederlagen in Folge wollte das Team von Spielertrainer Alireza Ahmadi nicht nur endlich wieder einen RBBL-Sieg einfahren, sondern auch Revanche für die 70:59-Heimniederlage gegen die Rhinos nehmen.

Von Beginn an zeigten die BG Baskets eine gute Leistung: Nach einem knappen Vorsprung zum Ende des ersten Viertels (17:16), gelang es dem HSV Top-Team die Führung im zweiten Spielabschnitt weiter auszubauen. Auch im dritten und vierten Viertel waren die BG Baskets spielbestimmend und konnten im Verlauf des Spiels alle vier Viertel gewinnen.

Die BG Baskets Hamburg haben ihre Spiele gegen die RSB Thuringia Bulls sowie Hannover United am vergangenen Wochenende verloren. Am Sonnabend, 13. März, mussten sich die HSV-Rollstuhlbasketballer:innen dem amtierenden Deutschen Meister aus Thüringen mit 43:95 geschlagen geben, ehe das Team von Spielertrainer Alireza Ahmadi am Sonntag, 14. März, Hannover United mit 61:71 unterlag.

HSV-Rollstuhlbasketballer mit 80:54-Erfolg gegen RBB München Iguanas

Die BG Baskets Hamburg haben das erste Spiel der Saison 2020/21 gegen die RBB München Iguanas mit 80:54 gewonnen und können auf einen erfolgreichen Saisonstart sowie die vorbildliche Einhaltung des Hygienekonzeptes zurückblicken.

Von Beginn an dominierten die HSV-Rollstuhlbasketballer das Geschehen in der edel-optics.de Arena. Nach einem überragenden ersten Viertel ging es mit einer 23:6-Führung in die erste Pause. Auch in der Folge war das Team von Trainer Alireza Ahmadi spielbestimmend und konnte im zweiten und dritten Viertel den Vorsprung weiter ausbauen. Mit Kai Möller und Mojtaba Kamali scorten zwei Spieler der BG Baskets zweistellig: Der Rückkehrer Möller erzielte genauso wie der iranische U23-Nationalspieler Kamali 23 Punkte.

Nachdem am 1. Dezember eine Spielmodus-Anpassung innerhalb der Rollstuhlbasketball Bundesliga (RBBL) beschlossen und - mit Ausnahme der Partie gegen den Aufsteiger BBC Münsterland – alle für das Kalenderjahr 2020 angesetzten Spieltermine in das Jahr 2021 verlegt wurden, steht der Saisonstart für die HSV-Rollstuhlbasketballer nun unmittelbar bevor.

Die Auftaktbegegnung am kommenden Sonnabend, 16.01.2021 gegen die RBB München Iguanas, findet ab 16.00 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Über unseren HSV-Youtube Kanal wird es jedoch die Möglichkeit geben, die Geschehnisse in der edel-optics.de-Arena live zu verfolgen.

Die STOLLE Sanitätshaus GmbH & Co. KG bleibt auch in der kommenden Spielzeit Partner der BG Baskets Hamburg. Das aus Norddeutschland stammende Unternehmen für Gesundheitsprodukte und –services geht damit bereits in seine siebte Saison an der Seite der HSV-Rollstuhlbasketballer.

Die seit 2014 bestehende Partnerschaft weitet sich im Rahmen der Verlängerung auf einen Gold-Status aus. Dadurch wird das STOLLE Sanitätshaus künftig auch auf den Trikots der BG Baskets Hamburg präsent sein. Über die Zusammenarbeit zwischen dem Sanitätshaus und dem Bundesliga-Team der HSV-Rollstuhlbasketballer hinaus wird eine Erweiterung der Kooperation auf den Nachwuchs und Unterbau der Rollstuhlsportabteilung des HSV e.V. angestrebt. Zudem sind mit der INCORT GmbH & Co. KG, dem Tochterunternehmen von STOLLE, gemeinsame Aktivitäten in Form von Projekttagen an Förderschulen geplant.

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