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Frechen, 9. Dezember 2016. Nach den erschreckenden und beispiellosen Erkenntnissen aus dem zweiten McLaren-Report fordert der Deutsche Behindertensportverband (DBS) die internationalen Sportorganisationen endgültig zum Handeln auf. „Das ist der wohl gigantischste Sportbetrug aller Zeiten. Wer jetzt nicht ohne Wenn und Aber aktiv gegen den internationalen Dopingsumpf vorgeht, macht sich mitschuldig“, betont DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher. Es helfe bei solch krassen Verstößen nur der Ausschluss von Athletinnen und Athleten sowie von Verbänden, die in kaum vorstellbarem Ausmaß betrügen.

Auch DBS-Vizepräsident Leistungssport Dr. Karl Quade ist von der Dimension dieser Doping-Praktiken erschüttert. „Die Ergebnisse des Reports bestätigen die schlimmsten Befürchtungen. Der Druck auf die internationalen Sportorganisationen steigt dadurch sprunghaft an. Sie müssen jetzt handeln und dürfen nicht nur zugucken. Die Entscheidung des Internationalen Paralympischen Komitees, das Nationale Paralympische Komitee Russland zu suspendieren, wird durch die neuen Erkenntnisse weiter untermauert“, sagt Quade. Betroffen sind auch russische paralympische Sportler, die bei den Paralympics 2014 in Sotschi insgesamt 21 Medaillen gewannen. Allerdings gehe es beim Anti-Doping-Kampf längst nicht nur um Russland. „Wenn man in den Statistiken der Welt-Anti-Doping-Agentur sieht, in welchen Ländern wie geprüft wird, dann ist das schon sehr bedenklich. Ich bin der Auffassung, dass Länder, die kein funktionierendes Kontrollsystem nachweisen können, künftig nicht mehr antreten dürfen.“

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