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In einem hart umkämpften Turnier konnte sich die Landesauswahl Hamburgs nach einer zweijährigen Durststrecke endlich wieder über eine Finalteilnahme freuen. Die Freude im Team um Nationalspielerin Mareike Miller war auch deshalb am vergangenen Wochenende so groß, da die Mannschaft dezimiert die Reise nach Ulm hatte antreten müssen.

Ohne Nationalspielerin Maya Lindholm und mit zwei von Grippe geplagten Akteuren starteten die acht Hamburgerinnen gegen die Auswahl Niedersachsens eher zäh ins Turnier. Allein ein konsequent gespieltes zweites Viertel (12:2) brachte die Vorentscheidung zugunsten des Teams von Landestrainer Bernd Eickemeyer. Am Ende rollte Hamburg mit einem 34:32-Erfolg vom Court. Der größte Brocken der Vorrunde wartete mit Vorjahressieger Hessen fast unmittelbar nach dieser Auftaktpartie auf die Norddeutschen. Mit konsequenter Defensivarbeit legten die Hamburgerinnen bereits in den ersten beiden Vierteln (10:4 und 8:4) den Grundstein für den zweiten, überraschenden Vorrundensieg. Coach Eickemeyer lobte nach dieser Partie, die 35:33 für Hamburg endete, besonders seine Guards: „Dieses Spiel wurde auf den kleinen Positionen entschieden. Esther, Nadine, Anne und Johanna haben einen grandiosen Job gemacht.“ Der abschließende 35:22-Erfolg gegen die Damen der Köln 99ers vollendete einen perfekten ersten Turniertag der Hamburgerinnen.

Am zweiten Tag wartete die Auswahl Nordrhein-Westfalens dann im Halbfinale auf das Team aus der Hansestadt. Auch in dieser Partie wurde die Hamburger Defensive zum entscheidende Kriterium für den Einzug ins Finale. Hamburg arbeitete engagiert und ließ bis zur Halbzeit nur 10 Punkte zu. Auf der Gegenseite fielen dagegen üppige 32 Zähler. Die Gegenwehr der NRW-Truppe war damit jedoch nicht erlahmt, sondern erst richtig entflammt. Doch auch nach dem Seitenwechsel hielt die von Kapitän Mareike Miller gut organisierte Hamburger Abwehr den phasenweise wütend vorgetragenen Angriffen des Gegners stand. Der 54:31-Erfolg war zwar hart erkämpft, jedoch auch hochgradig verdient.

Erst im Finale, in dem „Team Hamburg“ auf die Gastgeberinnen aus Bayern trafen, setzte es die erste Turnierniederlage: Beim 35:73 konnte das Hamburger Auswahlteam nur in den ersten zehn Minuten noch den Anschluss halten. Danach zogen die Damen von Trainer Thorsten Schmid, die mit langer Bank spielen konnten und etliche aktuelle und ehemalige Nationalspielerinnen in ihren Reihen hatten, unaufhaltsam davon. Allein die Ex-Hamburgerin Gesche Schünemann erzielte im zweiten Viertel 11 Punkte, was den Gastgeberinnen zur Halbzeit eine 20-Punkte-Führung bescherte. „Trotz der klaren Finalniederlage habe ich am gesamten Wochenende eine grandiose Teamleistung gesehen“, freute sich Trainer Eickemeyer. Für das „Team Hamburg“ spielten Nina Wichmann, Fabienne Depping, Mareike Miller, Rebecca Lieb, Esther Bode, Anne Patzwald, Nadine Löschke und Johanna Ernst.

Platzierungen:
1. Team Bayern
2. Team Hamburg
3. Team Hessen
4. Team NRW
5. BaWü/Rheinland-Pfalz
6. Niedersachsen
7. Köln 99ers
8. Malmö (Gastteam)

 

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