Sport in Kürze:
Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen hat die ersehnte Medaille bei den Weltmeisterschaften in Dubai verpasst. Im Spiel um Platz drei unterlag das Team von Bundestrainer Dirk Passiwan den USA deutlich mit 42:57 (13:13/20:35/30:47) und musste im achten Spiel binnen elf Tagen auch der Kraft ein wenig Tribut zollen. Die deutschen Herren beenden das Turnier auf Platz acht.
Die deutsche Damenauswahl hat bei den Rollstuhlbasketball-Weltmeisterschaften in den Vereinigten Arabischen Emiraten das Endspiel knapp verpasst. Im Halbfinale unterlag die DBS-Auswahl China mit 45:49 (10:13/19:19/32:33), das sich damit für die ebenfalls hauchdünne Niederlage im Spiel um Platz bei der WM 2018 revanchierte. Deutschland spielt nun am Dienstag im World Trade Center von Dubai gegen die USA um Bronze.
Sowohl die Herren- als auch die Damen-Nationalmannschaft haben sich bei der Rollstuhlbasketball-WM in Dubai den Einzug in die Ausscheidungsspiele gesichert. Die Auswahl der Herren beendet die Gruppenphase mit voller Punkteausbeute und spielt am morgigen Donnerstag im Achtelfinale gegen die Gastgeber der Vereinigten Arabischen Emirate. Bereits vorzeitig qualifiziert für das Viertelfinale am Samstag sind auch die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen nach nur vier von fünf Gruppenspielen.
Wenn am heutigen Freitag mit dem Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Vereinigte Arabische Emirate und Italien im World Trade Center an Dubais zentraler Verkehrsader Sheikh Zayed Road die Weltmeisterschaften im Rollstuhlbasketball beginnen, hegen Deutschlands Damen- und Herren-Nationalmannschaften große sportliche Träume. Das Halbfinale soll es sein, doch der Weg dorthin ist lang und ebenso herausfordernd. Doch nur ambitionierte Ziele führen letztendlich zum Erfolg, insofern haben die beiden Bundestrainer Dirk Passiwan (Damen) und Nicolai Zeltinger (Herren) für die WM vom 9. bis 19. Juni in Dubai ihre ersten Hausaufgaben erledigt.
Paralympics-Sieger*innen, Para Leichtathletik-Weltmeister*innen und auch olympische Spitzen-Athlet*innen in einem Feld? Das gibt es alljährlich beim Para Leichtathletik Heimspiel des TSV Bayer 04 Leverkusen, das am 2. Juni ab 16 Uhr im Manforter Stadion steigt. Auch im WM-Jahr 2023 blickt Parasport-Geschäftsführer Jörg Frischmann auf ein attraktives Startfeld.
Was für ein Ausrufezeichen auf dem Weg zur Para Leichtathletik-WM im Juli in Paris: Weitspringer Markus Rehm fliegt beim 18. internationalen Meeting L'Hospitalet in Barcelona mit 8,64 Meter zum Weltrekord in der Startklasse T64. Damit verbesserte der 34-Jährige vom TSV Bayer 04 Leverkusen seine eigene Bestmarke, die er im Juni 2021 bei der Para Leichtathletik-EM aufgestellt hatte, um zwei Zentimeter.
Selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Sport fördern und damit einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen von Inklusion leisten – das ist das Ziel der SportWoche für Alle, die der Deutsche Behindertensportverband (DBS) in diesem Jahr erstmals ausruft. „Mit der SportWoche wollen wir die Vielfalt der Sportangebote sichtbar machen und Menschen mit Behinderung noch stärker in den Sport und in die Gesellschaft integrieren“, betont DBS-Generalsekretär Stefan Kiefer am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.
Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft erwartet in Cardiff (Wales) eine Europameisterschaft der Superlative. Vom 3. bis 7. Mai geht es für die Auswahl von Cheftrainer Christoph Werner um eine Medaille und den Traum von der ersten Paralympics-Qualifikation seit 2008. Ausgetragen werden die Spiele in einer kleineren Arena mitten im gigantischen Principality Stadion.
Erfolgreicher erster Härtetest: Das deutsche Para Radsport-Team hat sich beim Weltcup-Auftakt im italienischen Maniago mit überzeugenden Leistungen zurückgemeldet. Trotz herausfordernder Wetterverhältnisse und großer internationaler Konkurrenz gab es 13 Podest- und zahlreiche Top-Ten-Platzierungen. Es folgen in dieser Saison weitere Weltcups sowie Welt- und Europameisterschaften an attraktiven Orten.
Am kommenden Wochenende stehen Köln und das Rheinland ganz im Zeichen des Para Sports. Auf Vereinsebene finden das Bernd-Best-Turnier im Rollstuhlrugby in Köln-Holweide und der Theodor-Zühlsdorf-Cup der Sitzvolleyballer*innen in Leverkusen statt. Abgerundet wird der Para Sport-Dreierpack mit einem weiteren Dreierpack: Die Para Eishockey-Nationalmannschaft duelliert sich in Wiehl zur WM-Vorbereitung in drei Spielen jeweils mit Norwegen.