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Para Sportschießen: Natascha Hiltrop gewinnt Silber und Bronze im Einzel sowie zwei Medaillen in den Team-Wettkämpfen

Foto: Rudi Krenn / DBSHervorragende Ausbeute für die deutschen Para Sportschützen bei den Weltmeisterschaften im australischen Sydney: „Mit vier Medaillen, einem Quotenplatz für Tokio 2020 und zweimal Platz vier war das eine erfolgreiche WM für uns“, sagte Bundestrainer Rudi Krenn, der mit dem Auftritt seiner Athletinnen und Athleten sowie zweimal Silber und zweimal Bronze vollauf zufrieden war. Besonders Aushängeschild Natascha Hiltrop zeigte wieder einmal ihre Weltklasse.

Die 27-jährige gebürtige Bonnerin erreichte auf der Schießanlage der Olympischen und Paralympischen Spiele 2000 im Einzel viermal die Finals, zweimal belohnte sie sich mit Edelmetall. Zunächst holte Hiltrop Bronze in der „Königsdisziplin“, dem 3x40-Dreistellungskampf, in dem sie vor dem letzten Schuss auf Silber-Kurs lag, ehe sie mit einer 7,5 noch die Medaillenfarbe wechseln musste. Am letzten WM-Tag gewann Hiltrop dann doch noch ihre Einzel-Silbermedaille. Im Finale des Liegendschießens begann sie mit einer 9,2, ließ dann jedoch 23 Zehnerwertungen folgen (247,8 Ringe) und wurde nur durch einen Weltrekord des Briten Matt Skelhon bezwungen. In beide Finals war Hiltrop als Qualifikations-Erste eingezogen. Platz vier im Luftgewehr liegend sowie Platz sieben im Luftgewehr-Stehendschießen rundeten ihre tolle Vorstellung in den Einzeldisziplinen ab.

Foto: Rudi Krenn / DBSHZudem war die Schützin des SV Lengers auch an den beiden Teammedaillen – erneut Silber und Bronze – entscheidend beteiligt: Das Trio Hiltrop, Elke Seeliger und Bernhard Fendt gewann zunächst hinter China und vor der Ukraine Silber im Liegendschießen (1896,4 Ringe) mit dem Luftgewehr, ehe es noch einen glänzenden Abschluss mit Bronze im Liegendschießen (1838,7 Ringe) mit dem Kleinkaliber gab, dieses Mal hinter der Ukraine und China: „Das Team hat seine Extraklasse erneut unter Beweis gestellt“, lobte Krenn das Erfolgs-Trio nach der erfolgreichen Reise, die durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert wurde.

Ganz laut wurde es im deutschen Lager, als Tim Focken zudem noch einen Quotenplatz für Tokio 2020 gewann: Zwar verpasste er nur um 1,5 Ringe ganz knapp die Bronzemedaille, doch Platz vier im Liegendschießen wurde mit einem weiteren deutschen Startplatz für die Paralympics 2020 belohnt. Aktuell haben die deutschen Para Sportschützen bereits vier Quotenplätze für die Spiele sicher, im nächsten Jahr werden noch 18 Plätze beim Weltcup in Fort Benning/USA vergeben.

Quelle: Deutscher Schützenbund, Ergänzungen DBS

 

Das deutsche WM-Aufgebot im Überblick:
Natascha Hiltrop (Bonn / SV Lengers / Luftgewehr, KK-Gewehr), Elke Seeliger (Bremen / SV Etzhorn / Luftgewehr, KK-Gewehr), Bernhard Fendt (Krumbach / DRW Ursberg / Luftgewehr, KK-Gewehr), Norbert Gau (Essen / FSG „Der Bund" München / Luftgewehr), Tim Focken (Oldenburg / SV Etzhorn / Luftgewehr, KK-Gewehr), Tobias Meyer (Würzburg / SG Rimpar / Luftpistole).

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