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Die Hamburgerin Lillemor Köper hat bei den Weltmeisterschaften der Para Kanut*innen im kanadischen Halifax die erste Goldmedaille für das deutsche Team gewonnen und damit den WM-Titel im Va‘a aus dem vergangenen Jahr verteidigt. Im gleichen Rennen der nicht-paralympischen Startklasse VL1 sicherte sich ihre Vereinskameradin Esther Bode über die 200 Meter Bronze.

Bereits im ersten Finallauf der WM in der Startklasse VL1 zeigten die Athletinnen einen spannenden Kampf um die Medaillenränge. Bis zur Hälfte des Rennens lag die Inderin Pooja Ojha knapp vor Lillemor Köper (Hamburger KC), ehe die Deutsche an ihr vorbeizog und letztendlich überzeugend in 1:29 Minuten mit einer Bootslänge Vorsprung gewann. Noch kurz vor dem Rennen zeigten sich bei der Titelverteidigerin einige Zweifel: „Ich sehe noch einige Baustellen bei mir und die neuen Sportlerinnen sind auch schwer einzuschätzen“, sagte Köper. Umso größer war schließlich die Freude über den zweiten WM-Titel innerhalb eines Jahres.

Das packende Duell um die Silbermedaille entschied Ojha mit einer Sekunde Zeitvorsprung vor Esther Bode (Hamburger KC) hauchdünn für sich. Ein zusätzlich notwendiger Steuerschlag kostete Bode schließlich die Silbermedaille. Sie überquerte nach 1:35 Minuten die Ziellinie und sicherte sich Bronze. Trotz anfänglicher Enttäuschung über den verpassten Silberrang, freute sie sich mit ihrer Vereinskameradin über die erfolgreiche Ausbeute von zwei Medaillen aus den ersten zwei Starts bei dieser WM. Für die aufstrebende Kanu-Nation Indien ist der zweite Rang ebenfalls ein großer Erfolg.

Weiter geht es für die deutschen Para Kanutinnen am Donnerstag mit den Vorläufen und Halbfinalrennen in den Startklassen KL1, KL2 und KL3. Hier gehen Edina Müller (Hamburger KC), Anja Adler (SV Halle), Felicia Laberer (SC Berlin-Grünau) und Johanna Pflügner (Hallescher KC) an den Start. Am Freitag und Samstag folgen die Finalläufe, in denen auch Katharina Bauernschmidt (WSV Niederrhein Duisburg) in der Startklasse VL2 um Medaillen kämpft. Abgerundet werden die Wettkämpfe von Demonstrationsrennen für Athlet*innen mit intellektueller Behinderung. Für das deutsche Team treten hier Sebastian Girke und Leona Johs vom PCK Wassersport Schwedt an.

Hier geht es zur Liveübertragung aller Rennen, zu Zeitplänen sowie zu den Ergebnissen der WM auf dem Lake Banook.

Quelle: Christel Schlisio / DKV

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